Alle Beiträge von Karl Höffkes

Neues aus dem Filmarchiv – 15.12.2014

Ein Sammler aus Lauenfeld überließ unserem Archiv sieben Rollen mit Privatfilmen, teilweise in Farbe, aus den Jahren 1937 bis 1941.

Wir stellen an dieser Stelle Ausschnitte aus dem insgesamt ca. 70 Minuten langen Material ein, die während einer Reise im Jahre 1939 in München entstanden sind.

Neues aus dem Filmarchiv – 03.12.2014

Während einer Reise durch Franken im Jahre 1939 drehte ein Amateur einen ca. 14 Minuten langen Film über Coburg. Die Aufnahmen zeigen neben der historischen Festung auch zahlreiche Plätze, Gebäude und das Alltagsleben.

Coburg entwickelte sich schon früh zu einer Hochburg des Nationalsozialismus. 1929 erhielt die NSDAP hier – zum ersten Mal bei den Ratswahlen in einer deutschen Stadt – die absolute Mehrheit der Sitze. Coburg verlieh 1932 als erste deutsche Stadt Adolf Hitler die Ehrenbürgerwürde.

Neues aus dem Filmarchiv – 28.11.2014

Fast zwei Stunden lang sind die 9.5-mm-Filmaufnahmen, die im Juli 1941 entstanden sind und die uns aktuell aus dem Nachlass eines ehemaligen Luftwaffenoffiziers übereignet wurden.

Die eingestellten Ausschnitte zeigen das Moulin Rouge im Pariser Vergnügungsviertel Pigalle, flanierende Zivilisten und Soldaten, Innenaufnahmen aus einem Cabaret, den Alltag auf dem Place du Tertre in Montmartre und die Sacré Cœur.

Neues aus dem Filmarchiv – 21.11.2014

Ca. 4 Minuten lang ist ein 16-mm-Farbfilm, der die Rückkehr der 4. Infanterie-Division im Juli 1940 nach Dresden zeigt.

Die Prager Straße ist gesäumt von jubelnden Menschen, die die in ihre Garnison einrückenden Wehrmachts-Verbände mit Blumen begrüßen. Bilder wie diese spielten sich nach dem Ende des Frankreichfeldzuges in vielen deutschen Städten ab und sind Teil der alles umfassenden NS-Propaganda.

Wir danken für die freundliche Überlassung dieser einzigartigen Filmaufnahmen.

Neues aus dem Filmarchiv – 19.11.2014

Nacktbaden gehörte für viele DDR-Bürger zum gängigen Urlaubsvergnügen – mit einer Selbstverständlichkeit, die es nur in wenigen andere Ländern gab. Rund 40 offizielle Strände für Freikörperkultur wies der erste und einzige FKK-Reiseführer der DDR aus, der 1982 veröffentlicht wurde.

Während der Kulturminister der DDR mit seinem Aufruf: „“Habt Mitleid! Zeigt Erbarmen! Schont die Augen der Nation!“ das Nacktbaden einschränken wollte, entdeckten immer mehr DDR-Bürger die textillosen Ferien.

Der eingestellte Ausschnitt stammt aus einem umgangreichen Filmkonvolut, das wir vor kurzem in Rostock für unser Archiv erwerben konnten. Die Aufnahmen liegen in HD vor.