Neues aus dem Filmarchiv – 04.10.2018

„Matador“ nannte sich die Spitzenmarke der Baumgarten Kommanditgesellschaft in Berlin-Neukölln, die unter diesem Namen unter anderem Staubsauger und Ventilatoren für den internationalen Markt produzierte. Anlässlich des 50. Geburtstages des Firmeninhabers im Jahr 1958 entstand dieser professionell gedrehte und liebevoll gestaltete Farbfilm, der uns ein exemplarisches Firmenportrait aus den Wirtschaftswunderjahren überliefert.

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Neues aus dem Filmarchiv – 01.10.2018

Militärische Lehrfilme sind unter verschiedenen, nicht nur militärgeschichtlichen Gesichtspunkten interessante Fundstücke. Wir zeigen einen Ausschnitt aus dem Tonfilm „Panzergrenadierzug im Hauptkampffeld“ (1944), der im Auftrag des Oberkommandos des Heeres im Juni 1944 von der Abteilung Lehrfilm produziert wurde. Der Film zeigt beispielhalft die Bereinigung eines feindlichen Einbruchs an der Ostfront mit Hilfe einer Eingreifreserve bestehend aus Panzergrenadieren, Panzerjägern und einer Flammenwerfergruppe. Bei den Kampfaufnahmen handelt es sich ausschließlich um Manöverbilder, die dennoch einen Eindruck von der Härte der Kämpfe vermitteln.

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Neues aus dem Filmarchiv – 27.09.2018

Heidelberg, die älteste Universitätsstadt Deutschlands, war bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts ein Anziehungspunkt für in- und ausländische Besucher. Nicht zuletzt dank Wilhelm Meyer-Försters Stück „Alt-Heidelberg“ erfreute sich die Stadt wachsender touristischer Beliebtheit. In den USA wurde „Alt-Heidelberg“ 1927 unter dem Titel „The Student Prince in Heidelberg“ als Operette adaptiert und sorgte – neben der Würdigung Heidelbergs durch Mark Twain – dafür, dass amerikanische Touristen an den Necker strömten. Ein farbiger Reisefilm aus dem Jahr 1937 hält einen solchen Besuch fest. Wir zeigen hier Auszüge daraus.

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Neues aus dem Filmarchiv – 24.09.2018

Aus dem Bestand des Österreichischen Filmmuseums haben wir einige Wochenschauen aus dem russischen Bürgerkrieg erhalten, die herausragende zeitgeschichtliche Bedeutung haben. Es handelt sich um Ausgaben der „Kinonedelja“ (Filmwoche), an der unter anderem der berühmte sowjetische Filmkünstler Dsiga Wertow mitwirkte. Nachfolgend zeigen wir einige Szenen aus Wochenschau-Sujets vom Sommer und Herbst 1918.

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Neues aus dem Filmarchiv – 20.09.2018

Als 1998 einige Privatfilme von Hitlers Chefpiloten Hans Baur aus den USA repatriiert wurden, war dies eine filmgeschichtliche Sensation, über die auch der Spiegel berichtete. Baur (* 1897, † 1993) gehörte zu den aktivsten Schmalfilmern in Hitlers Entourage. Er begleitete den Diktator zwischen 1933 und 1945 als Chefpilot und Führer der Flugstaffel „Reichsregierung“ und filmte in der zweiten Hälfte der 30er Jahre auch auf Agfacolor-Farbfilm. Der Großteil seines umfangreichen Privatfilmarchivs musste trotz des Fundes von 1998 als verschollen gelten. Nun ist uns Material zugegangen, dass zweifellos aus dem Besitz von Hans Baur stammt und einige der Überlieferungslücken füllt. Wir zeigen hier nur einige Ausschnitte aus dem rund drei Stunden umfassenden Material.

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