Neues aus dem Filmarchiv – 03.02.2015

Ende der 1930er Jahre drehte ein Amateur auf einem 16-mm Kodak-Farbfilm die Torfgewinnung im Uchtener Moor bei Nienburg/Weser. Seine rund 10 Minuten langen farblich hervorragenden Aufnahmen halten die mühevolle Arbeit der Torfbauern lebendig.

Wir danken den Erben für die Überlassung dieser und weiterer Aufnahmen für unser Archiv.

Neues aus dem Filmarchiv – 30.01.2015

Ein besonderer Fund ist ein Farbfilm der Internationalen Jagdausstellung in Berlin vom 2. – 21. November 1937. Die im Laufe der Zeit verblassten Aufnahmen konnten durch eine aufwendige Bearbeitung wieder in ihrer ursprüngliche Qualität zurückgewonnen werden.

Der komplett in Farbe gedrehte Film gibt einen Überblick der aufwendig gestalteten Ausstellung und zeigt neben dem Besuch des damaligen Reichsjägermeisters Hermann Göring auch internationale Gäste, wie die finnischen Falkner mit ihren isländischen Adlern und französische Parforce-Jäger mit ihrer Hundemeute.

Neues aus dem Filmarchiv – 28.01.2015

Farbfilme aus den ersten Nachkriegsjahren sind rar: viele kämpften noch immer um das Überleben; Hunderttausende Soldaten der Wehrmacht befanden sich in Kriegsgefangenschaft. Zerrissene Familien, ungewisse Schicksale, die Folgen der Vertreibung prägten den Alltag.

Um so bedeutender sind die Aufnahmen, die ein amerikanischer Offizier zwischen 1948 und 1954 an vielen Stellen Deutschlands drehte und von denen wir einen Teil für unser Archiv erwerben konnten. Sie zeigen ein Deutschland im Wiederaufbau, in dem die Wunden des Krieges aber noch immer sichtbar sind.

Szenen aus Bremen:

Neues aus dem Filmarchiv – 23.01.2015

Wie berichtet, wurde uns vor kurzem ein umfangreicher Nachlass eines Filmamateurs übergeben, der neben vielem anderen auch eine Reise in die damaligen ostdeutschen Provinzen auf 8-mm-Farbfilmen enthielt.

Das Material ist inzwischen abgetastet und verschriftet. Wir zeigen seltene Aufnahmen aus Stettin, Königsberg, Danzig und dem Ostseebad Rauschen – aufgenommen im letzten Friedensjahr 1939.

Neues aus dem Filmarchiv – 20.01.2015

Aufnahmen aus dem Jahre 1930, gedreht während einer Urlaubsreise in die Hohe Tatra.

Der etwa 40 Minuten lange Film hält auch den Alltag einer heute weitgehend unbekannten deutschsprachigen Bevölkerungsgruppe in Nordrumänien, in Teilen der Südwestbukowina und in der Slowakei fest: der so genannten Zipser.

Die Bezeichnung „Zipser“ stammt von Einwanderern aus der Zips (damals Ungarn, heute Slowakei). Die Geschichte der deutschsprachigen Zipser ist bis ins 13. Jahrhundert zurückverfolgbar.

Bekannt ist vor allem die – ebenfalls im Film festgehaltene – Zipser Burg im Nordosten der Slowakei. Sie ist eine der größten Burganlagen in Mitteleuropa. Seit 1993 zählt sie, ebenso wie die Heilig-Geist-Kirche in Žehra (deutsch Schigra) zum UNESCO-Weltkulturerbe.

Film + Foto Archiv